Ein Oscar für Stunts? Da gibt es nur ein entscheidendes Problem | ELMARS HOLLYWOOD

Wenn es nach Elmar ginge – und das hat er schon mehrmals gesagt –, dann hätten die Stunt-Frauen und Stunt-Männer sie jetzt wirklich mal verdient: eine eigene Oscar-Kategorie. Einen Oscar für Stunts. Schließlich gibt es kaum einen Film, der ohne sie auskommt. Ob BLACK PANTHER oder ROMA: Auch, wenn es nicht immer gleich um halsbrecherische und mega waghalsige Acts geht – mindestens eine Szene gibt es dann doch immer, in der die Schauspieler ihren Kopf, ihre Füße, ihre Hände, ihre Finger schließlich nicht selbst hinhalten wollen oder sollen. Schon aus Versicherungsgründen. Dafür gibt es Spezialisten, wie die von “Stunts Unlimited”.

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Von denen Elmar Biebl schon früh einige der besten kennenlernen durfte und ihre Arbeit – vor allem ihre Einstellung zu ihrer Arbeit/Rolle – seit jener Zeit tief bewundert.

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Stuntman war einmal. Heute heißt das Stunt Coordinator. Oder: Action Designer.

Nun ist es ja nicht so, dass die Arbeit der Frauen und Männer, die für die „wahren“ Stars von Hollywood die Knochen hinhalten, nicht genügend Wertschätzung erfahren oder mit Preisen ausgezeichnet werden würde. Seit 2001 werden jährlich (in der Regel im Mai) die „Taurus World Stunt Awards“ für besonders gelungene, spektakuläre Stunts und deren Inszenierung verliehen. Initiator ist übrigens der österreichische Taurin-Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz. Außerdem wird im Rahmen der Screen Actors Guild Awards alljährlich das beste Stunt-Ensemble – genauer gesagt: die „Outstanding Performance by an Stunt Ensemble in a Motion Picture“ – geehrt. 2019 waren dafür ANT-MAN AND THE WASP, AVENGERS: INFINITY WAR, THE BALLAD OF BUSTER SCRUGGS und MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT nominiert … und es gewann der fünfte Nominierte: BLACK PANTHER.

Es geht also. Vielleicht müssen sich die Damen und Herren der Academy of Motion Picture Arts and Sciences einfach nur mal einen Ruck geben. Und wenn es dann am Ende kein Oscar für den besten besten Stuntman oder die beste Stunt-Frau wird – vielleicht hilft ja der Titel „Action Designer“ aus der Bredouille. Denn der wäre dann schon so etwas wie ein Spezial-Regisseur.

Längst ein begehrtes Sammlerstück: „Hinter den Kulissen“, Elmar Biebls Buch über die Stunt-Leute von Hollywood

 

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