Findet Dorie: Kritik | HOLIDAY-TIPP

FINDET DORIE / Digitaltrickspass / Sat.1 / 30.05. / 18:10 – 19:55

13 Jahre nach FINDET NEMO schickt uns Regisseur Andrew Stanton (DAS GROSSE KRABBELN, JOHN CARTER – ZWISCHEN ZWEI WELTEN, WALL-E – DER LETZTE RÄUMT DIE ERDE AUF) abermals auf die Suche – und diesmal heißt es: FINDET DORIE. Der blauen Paletten-Doktorfisch-Dame ohne Kurzzeitgedächtnis (deutsche Stimme: Anke Engelke) ist nämlich eingefallen, dass sie da draußen noch irgendwo eine richtige Familie haben muss. Also geht sie mit ihrer neuen Familie, den Clownfischen Marlin (deutsche Stimme: Christian Tramitz) und seinem Sohn Nemo, auf die Reise – und bereits kurz darauf auch schon wieder verloren. Doch mit ihrer offenen wie optimistischen Art findet Dorie nicht nur ihr Ziel, ein Meeresbiologisches Institut in Kalifornien, sondern auch schnell neue Freunde.

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Zugegeben: Im Prinzip wird nur Nemos erstes Abenteuer wiederholt. Nicht originell. Aber echt witzig. Und ob es nun Krake Hank ist, der ewig grummelige, launische aber eben auch so weise heimliche Star des Films, oder die restliche Unterwasserwelt: Pixar stellt mit FINDET DORIE erneut unter Beweis, wer die besten Grafiker beschäftigt. Und die besten Autoren. Steven Gätjen: „Auch wenn ein Déjà-vu-Gefühl spürbar ist, wird es doch von jeder Menge Slapstick, aufregender Action und noch mehr Herz tief auf den Grund des Skepsis-Ozeans verbannt.“ In einem Interview setzte DORIE-Stimme Ellen DeGeneres sogar noch einen drauf: „Das Drehbuch ist fantastisch. Und es hat alles, was ich am ersten Film geliebt habe: Es hat viel Herz, es ist wirklich lustig – und das beste ist: Es hat deutlich mehr Dorie.”

Fun Fact zu FINDET DORIE

Kleine Meereskunde vorweg: Die Kraken (Hank ist ein Pazifischer Roter Krake) sind eine Teilgruppe der Achtarmigen Tintenfische (Vampyropoda) innerhalb der Tintenfische (Coleoidea). Und? Etwa gleich nachgezählt? Hank hat nur sieben Arme. Richtig. Ein technisches Problem. Auch die genialsten Animationskünstler bei Pixar fanden nämlich keinerlei Weg, an Hanks Körper acht Arme unterzubringen.

Pixar-Brauch ist es ja schon, in einem Film immer auch Fahrzeuge, Figuren oder Gegenstände aus anderen, vorherigen Pixar-Filmen unterzubringen oder zu verstecken. So mischen sich bei FINDET DORIE einige Kinder aus TOY STORY 3, ein paar Erwachsene und Teenager aus ALLES STEHT KOPF unter die Besucher des Meeresbiologischen Instituts. Und erinnert ihr euch noch an den Jungen und seine Mutter im Wartezimmer des Zahnarztes bei FINDET NEMO (in der Szene, in der Quälgeist Darla die Praxis stürmt)? Die beiden treiben sich bei FINDET DORIE ebenfalls im Meeres-Institut herum.

Zugabe zu FINDET DORIE

Mit DIE KLEINE LAMPE (OT: LUXO JR.) fing es 1986 an. Heute ist die Lampe längst das „Wahrzeichen“ der Pixar Studios in Emeryville. Und hat eine nette Tradition begründet: Vor jedem Pixar-Film im Kino wird immer auch ein Pixar-Kurzfilm gezeigt. Bei FINDET DORIE handelt die kleine Geschichte von einem Vogel, einem jungen Strandläufer (englisch: Sandpiper), der seine Angst vor dem Wasser überwinden muss. PIPER (Regie: Alan Barillaro) wurde bei den 89. Academy Awards mit dem Oscar für den Besten animierten Kurzfilm ausgezeichnet.

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Filmdaten: FINDET DORIE

FINDET DORIE
Originaltitel: Finding Dory
Genre: Animation, Komödie
Originalstimmen: Ellen DeGeneres, Albert Brooks, Idris Elba, Ed O’Neill, Diane Keaton, Willem Dafoe, Sigourney Weaver
Deutsche Stimmen: Anke Engelke, Christian Tramitz, Udo Wachtveitl, Vicco Clarén
Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane
Kinostart: 29.09.2016

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