FRISCHE FILME | Berlin Falling

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STEVEN GÄTJENS MEINUNG IN TEXTFORM:

Frank war in Afghanistan und hat dort die Schrecken des Krieges erlebt. Sie haben ihn zum Trinker gemacht. Doch weil er sein Leben neu ordnen will, hat er seine Existenz als Elitesoldat hinter sich gelassen. Mit dem Alkohol hat das noch nicht ganz geklappt. Trotzdem darf er nach langer Zeit endlich seine Tochter Lilly wiedersehen, die er in Berlin am Hauptbahnhof abholen soll. Auf dem Weg vom tiefsten Brandenburg in die Hauptstadt nimmt er an einer Tankstelle halb widerwillig Andreas mit, der eine Mitfahrgelegenheit sucht. Doch der Beifahrer hat verheerende Konsequenzen.

Viel mehr kann und will ich zum Inhalt von „Berlin Falling“ nicht verraten. Was ich Euch aber verraten muss, ist, dass der Film nur für wenige Tage und nicht in allen Kinos läuft bzw. lief. Wo und wann, erfahrt ihr auf der Website des Films. Außerdem ist es unumgänglich zu erwähnen, dass diese Reise in die Nacht das Regiedebüt von Hauptdarsteller Ken Duken ist. Und ich muss sogar sagen, dass ich echt ein wenig beeindruckt war. Und das, obwohl nicht alles rund läuft. So bleiben zum Beispiel Andreas Plan und Motivation immer noch ein wenig unklar am Ende. Genau wie seine angeblichen Mitstreiter. Und auch Franks Handeln scheint nicht so völlig nachvollziehbar, selbst in Anbetracht des verdammt guten Druckmittels, das Andreas benutzt.

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Aber trotz dieser nicht ganz so geglückten Elemente, blieb mir der Film positiv im Gedächtnis hängen. Dafür sorgt das Duell zwischen dem Mehrfach-Opfer Duken und einem preußisch-bösartigen Tom Wlashiha, der hier sichtlich gern die Sau raus lässt. Dafür sorgt aber auch die erste Hälfte des Films, in der man noch nicht genau weiß, wo die Reise hingeht. In der Duken eine Atmosphäre erzeugt, in der jederzeit alles passieren kann. Und in der die Anspannung so greifbar ist wie die Ahnungslosigkeit. Es ist schon überraschend gut, wie er die vielen engen Settings und Ngo The Chaus Kamerabilder per Schnitt und Musik miteinander kombiniert. Das Finale ist ein wenig überstilisiert, aber das gleicht Duken mit zackig-harten Nahkämpfen wieder aus. Und mit einem konsequenten Ende, das uns mit ein paar unbequemen Gedanken zum Thema Politik-Verständnis zurücklässt. Ein mutiger, wenn auch nicht ganz ausgereifter Einstieg ins deutsche Genre-Kino.

Alle Kinos, in den „Berlin Falling“ läuft, findet Ihr unter http://www.berlinfalling.de/

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Berlin Falling

Eure Ranx

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*** Berlin Falling
Genre: Thriller
Darsteller: Tom Wlaschiha, Marisa Leonie Bach, Ken Duken
Regie: Ken Duken
Kinostart: 13. Juli 2017

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