Frische Filme | KNOCK KNOCK

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„Knock Knock“ ist der neue Film von Eli Roth mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. Dieser spielt den Architekten Evan, der mitsamt Bilderbuch-Familie in einem abgelegenen Villenviertel lebt. Als Frau und Kinder zum Vatertags-Wochenende verreisen, will er die Ruhe nutzen, um zu arbeiten. Doch dann stehen plötzlich zwei junge und vom Regen durchnässte Frauen vor seiner Tür.

Was folgt, erinnert ein ganz kleines bisschen an Michael Hanekes „Funny Games“. Doch wer Eli Roths Filme kennt, darf hier weder die Klasse oder Härte eines Haneke, noch überdurchschnittliche Genreware erwarten. Trotzdem muss ich seinem sexuell aufgeladenen Home-Invasion-Thriller ein paar Pluspunkte bescheinigen. Denn es macht echt Spaß zuzusehen, wie sich Keanu Reeves windet und gegen einen der ultimativen Männerträume wehrt.
So viel sei verraten: Er schafft es nicht. Und dafür muss „Keanu allein zu Haus“ bitter bezahlen. Leider verliert der Film ab diesem Moment an Wirkung. Auch wenn er hier längst nicht so radikal ist wie in seinen bisherigen Filmen, kann Roth dann eben doch besser Körper auseinandernehmen, als Spannung aufbauen. Oder eine Story logisch zu Ende bringen. Bei so mancher Wendung möchte man dann auch am liebsten laut aufschreien.

© SquareOneUniversum
© SquareOneUniversum

Aber weil Reeves so schön und inbrünstig leidet, lässt sich die Folter bis zum Ende ertragen. Und dann gelingt Roth auch noch eine so nette wie fiese Schlusspointe, die zeigt wie leicht wir in diesen digitalen Zeiten zu zerstören sind. Mein Fazit: Launiger Vergeltungs-Thriller mit mehr Haut als Körper-Innereien.

 

 

 

 

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