Helden der Nacht: Kritik | WEEKEND-TIPP

HELDEN DER NACHT / Gangsterdrama / RTL II / 27.01. / 01:35 – 03:25

Robert Grusinsky alias Bobby Green (Joaquin Phoenix) leitet einen New Yorker Nachtclub, in dem sich die russische Mafia der Stadt die Klinke in die Hand gibt. Wegen dieser besonderen Klientel versucht Bobby – nicht zuletzt durch sein Pseudonym – mit aller Macht zu verschleiern, dass sowohl sein Bruder Joseph (Mark Wahlberg) als auch sein Vater Albert (Robert Duvall) bei der Polizei sind. Als dann aber der Drogendealer Nezhinski (Alex Veadov) nach einer Razzia in Bobbys Nachtclub bitterböse Rache an Cop Joseph nehmen lässt, ist es für Bobby endgültig an der Zeit, sich zwischen der bösen oder der guten Seite der Macht zu entscheiden.

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Okay: James Grays (DIE VERSUNKENE STADT Z) Film mag schon an der einen oder anderen Stelle seine Längen haben. Aber er besticht auch durch richtig gute Szenen. Zum Beispiel als Bobby sich in die Höhle des Löwen begibt und von Nezhinski den Herstellungsort seines Stoffes zeigen lässt. Oder eine Verfolgungsjagd bei Regen, die aus sehr coolen und ungewöhnlichen Perspektiven geschildert wird. In HELDEN DER NACHT geht es um Familie, es geht um Rache, es geht um Freundschaft und es geht um Loyalität. Sollte man wegen seiner wirklich besonderen Atmosphäre, der gelungen Inszenierung und vielen großartigen Schauspielern unbedingt einmal gesehen haben. Oder auch mehrmals.

Fun Fact zu HELDEN DER NACHT

Seinen Originaltitel verdankt HELDEN DER NACHT einem Spruch der New Yorker Polizei aus den 80er Jahren: WE OWN THE NIGHT lautete das Motto einer Spezialeinheit, der sogenannten „Street Crime Unit“. Die SCU wurde 1971 gegründet – und 2002 nach ein paar Ungereimtheiten aufgelöst.

Filmdaten: HELDEN DER NACHT

HELDEN DER NACHT
Originaltitel: We Own the Night
Genre: Drama, Thriller, Krimi
Darsteller: Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg, Robert Duvall, Eva Mendes
Regie: James Gray
Kinostart: 21.02.2008

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