Die größten US-Präsidenten … der Leinwand | RANX-MAN

Gott hab ihn selig! Francis Joseph „Frank“ Underwood. Geboren am 5. November 1959. Aber so richtig natürlich erst in den Monaten und Wochen, an unzähligen Arbeitstagen und mit Sicherheit auch in zahllosen Nächten vor dem 1. Februar 2013. Zuletzt – laut Drehbuch – 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Oder „Vereinigten Staaten von Underwood“ – wie er sie in seiner unverwechselbar unbescheidenen Art allzu gerne selber nannte.

Seit dem Start der sechsten und wohl letzten Staffel von HOUSE OF CARDS in diesen Tagen ist er Vergangenheit. Und bleibt doch allgegenwärtig. Bei Netflix. Auf den Streaming-Plattformen. Im Fernsehen. In den DVD- und Blu-ray-Regalen. Aber vor allem: in unseren Herzen und Hirnen.

Frank Underwood – das war einer. Der traute sich was. Der stellte nicht nur unser Verständnis von Politikern und unsere Serien-Sehgewohnheiten, sondern sogar die US-Flagge auf den Kopf.

Unter den von Hollywood inthronisierten US-Präsidenten – fiktive, ein bisschen fiktive und ganz und gar nicht fiktive – wird er für immer ein ganz Besonderer sein. Wird – wie man so schön sagt – seinen Platz in der Geschichte einnehmen. Also: der Filmgeschichte. Allein schon durch Kevin Spaceys (BABY DRIVER, BILLIONAIRE BOYS CLUB) unverwechselbare Darstellung. Indes gab es natürlich auch schon vor Frank Underwood großartige Darstellungen von US-Präsidenten auf der Kinoleinwand … und Ranx-Man hat sich einfach mal ein paar der ihren erinnert.

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Steven Spielbergs LINCOLN zum Beispiel. Der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, gespielt von einem wirklich überzeugenden Daniel Day-Lewis (THERE WILL BE BLOOD, DER SEIDENE FADEN), der für diese Rolle 2013 den Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ in Empfang nehmen konnte. Und dann noch für einen Riesenspaß mit in-echt-Präsident Barack Obama „herhalten“ durfte.

THIRTEEN DAYS dauerte die nach ihrem Ausgangspunkt auf Kuba benannte Krise, während der die Welt 1962 haarscharf an einem neuen Weltkrieg vorbeischlitterte. Und THIRTEEN DAYS hieß folgerichtig auch der Film, in dem Bruce Greenwood (KINGSMAN: THE GOLDEN CIRCLE, DIE VERLEGERIN) den damals im Mittelpunkt des Weltinteresses stehenden 35. US-Präsidenten, John F. Kennedy, spielte.

Lyndon B. Johnson war sein Nachfolger, also der 36. Präsident im Weißen Haus. Und Woody Harrelson (THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING – MISSOURI, SOLO: A STAR WARS STORY, VENOM) dieser LBJ im gleichnamigen Film von Rob Reiner.

Oder Ron Howards FROST/NIXON mit Frank Langella (DAVE, THE BOX – DU BIST DAS EXPERIMENT, CAPTAIN FANTASTIC – EINMAL WILDNIS UND ZURÜCK) in der Rolle des während eines Marathon-Interviews mit einem vermeintlich „harmlosen“ Talkmaster (Michael Sheen) dann schon mindestens zum zweiten Mal in seinem Leben über seine Eitelkeit stolpernden Watergate-Präsidenten Richard Nixon.

Und dann gab es natürlich auch noch reine … nennen wir sie mal: Spaß-Präsidenten.

Etwa Rob Reiners HALLO, MR. PRESIDENT. Der heißt Andrew Shepherd (Michael Douglas), ist Witwer und nach Ansicht von Freunden und Feinden irgendwann zu häufig in den Armen einer Umweltlobbyistin (Annette Bening) und zu selten im Clinch mit seinen politischen Gegnern wiederzufinden.

Und nicht zu vergessen DAVE. Der ist eigentlich gar nicht der Präsident. Aber sieht so aus wie er (Kevin Kline in der Doppelrolle), spricht so wie er –  und ist darum ein prima Doppelgänger. Besser noch: Er hat all das, was der echte Präsident nicht (mehr) hat. Meint jedenfalls die Präsidentengattin (Sigourney Weaver), die schnell mehr Gefallen am falschen als am echten Präsidenten findet.

Eure Meinung ist gefragt!

Wer ist für euch der stärkste, beeindruckendste, überzeugendste, romantischste, tragischste, ehrlichste, traurigste, glücklichste US-Präsident der Leinwandgeschichte?

Schreibt es in die Kommentare. Einsendeschluss ist Sonntag, 11.10.18, 23:59 Uhr.

Der 46. US-Präsident – der echte – wird übrigens erst am 3. November 2020 gewählt. Kevin Spacey wird’s wohl nicht.

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