Criminal Squad: Kritik | KINO TO GO
Dass Banken bestens geschützt sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. Die Federal Reserve Bank in Los Angeles stellt in dieser Hinsicht eine besonders große Herausforderung für potenzielle Räuber dar: Hier herrschen die Schutzmaßnahmen eines Hochsicherheitsgefängnisses. Eine Truppe beinharter Krimineller lässt sich trotzdem nicht abschrecken.
Ein bisschen HEAT, THE TOWN und THE SHIELD
Als Ray Merrimen (Pablo Schreiber) und seine Verbrecherbande erfahren, dass in der Federal Reserve Bank täglich riesige Geldsummen verarbeitet (und vernichtet) werden, setzen sie alle Hebel in Bewegung, um den Zaster in ihre Hände zu bekommen. Dabei haben sie allerdings nicht mit Nick „Big Nick“ O’ Brien (Gerard Butler) gerechnet. In Scheidung lebend und ständig verkatert, bezeichnet sich der Detective nicht umsonst als „Gangster-Cop“.
Die Selbstdefinition bedeutet im Klartext: O’ Brien und sein Team nehmen es selbst nicht immer ganz so genau mit dem Gesetz und können sich dementsprechend bestens in die Gedanken der bösen Buben versetzen. Wobei „Gedanken“ keine wirklich große Rolle in CRIMINAL SQUAD (warum man den Originaltitel DEN OF THIEVES „einenglischen“ musste, ist uns ein Rätsel) spielen. In Christian Gudegasts (LONDON HAS FALLEN) Action-Thriller zählen in erster Linie dicke Muskeln, brennender Asphalt, Trinkfestigkeit, leicht bekleidete Damen und kernige Macho-Sprüche.
Ob das genug Futter für über zwei Stunden Film ist und sich CRIMINAL SQUAD von übergroßen und offensichtlichen Vorbildern wie HEAT, THE TOWN – STADT OHNE GNADE oder THE SHIELD abheben kann? Das und viel mehr verrät euch Daniel Schröckert in seiner Kritik!
Filmdaten: CRIMINAL SQUAD
CRIMINAL SQUAD
Originaltitel: Den Of Thieves
Genre: Action, Thriller
Darsteller: Gerard Butler, Pablo Schreiber, Curtis „50 Cent“ Jackson
Regie: Christian Gudegast
Kinostart: 01.02.2018