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SWINGERS Plot
Jon Favreau und der da noch sehr dünne Vince Vaughn spielen zwei Singles in L.A., die permanent auf der Pirsch, auf der Balz, auf der Jagd nach neuen Frauen, nach „Material“ sind. Mike Peters (Jon Favreau) ist Comedian und Schauspieler, aber einer der nicht gerade sehr gefragt ist und mehr so vor sich hindümpelt. Dazu kommt, dass ihn seine Freundin Michelle verlassen hat, er lange Zeit depressiv war und schließlich von New York nach Los Angeles gezogen ist. Kumpel und Ebenfalls-Single Trent Walker (Vince Vaughn) gibt sich alle Mühe, um Mike in nächtelangen Exkursionen und einem Trip nach Las Vegas aus seinem tiefen Tal zu holen. Was dabei kräftig hilft: Einfach so richtig die Sau rauslassen.
SWINGERS Review
Doug Limans (BARRY SEAL: ONLY IN AMERICA; 2024 werden wir von ihm THE INSTIGATORS zu sehen bekommen) zweite Regiearbeit. Schröck: „SWINGERS ist ein Film, den viele Leute nicht unbedingt auf dem Zettel haben. Und den ich so Klasse finde, dass ich jahrelang das Filmposter auf meiner Toilettentür kleben hatte. Guckt ihn euch an! Und guckt ihn euch – wenn es geht – auf Englisch an. Da gibt es so geile Sprüche. Mein Lieblingsspruch ist: ‚You are so money – and you don’t even know it.’ Das ist es, was Trent seinem Freund Mike die ganze Zeit über einzutrichtern versucht. Dazu gibt es jede Menge großartiges Männer-Singledaseins-Lexika-Wissen. Und das alles herrlich gespielt. Vince Vaughn: Ich habe diesen Mann über den ganzen Film wirklich geliebt. Und nie verstanden, warum er abseits seiner komödiantischen Rollen nicht auch mal einen schauspielerischen Schub gemacht hat. In SWINGERS spielt er einen arroganten Schnösel, so einen Arsch, der immer eine dreckige Lebensweisheit am Start hat. Regisseur Doug Liman hat dazu viele schöne, kleine Hommage-Szenen und eingewobene Parallelebenen und was weiß ich in seinen Film gepackt, die den wirklich sehr fein machen. Guckt ihn euch bitte an.“
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SWINGERS Trivia
Die Produktion von SWINGERS litt von Anfang an unter Geldproblemen. Zwar zeigten sich einige der Studios, denen Doug Liman das Drehbuch von Jon Favreau geschickt hatte, spontan daran interessiert, den Film zu finanzieren. Das änderte sich aber, als Liman darauf bestand, den Autor und seine Freunde als Schauspieler zu besetzen. Das Geld für SWINGERS wurde dann mühsam ohne die Studios zusammengesammelt – aber Liman bekam den Cast, den er haben wollte. Jon Favreau erinnerte sich später, dass ‚Mike‘ einmal den leeren Kühlschrank öffnen musste, weil Doug Liman dringend mehr Licht für die Szene benötigte. Einige der Barszenen wurde während der regulären Öffnungszeiten dieser Bars gedreht. Aushänge wiesen die Barbesucher darauf hin, dass sie unter Umständen als unbezahlte Statisten im Bild sein würden. Und die „Reservoir Dogs“-Reminiszenz wurde zum Beispiel um zwei Uhr nachts in der Back Alley hinter einem 7-Eleven gedreht – in nur drei Takes.
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Filminfo:
SWINGERS
Originaltitel: Swingers (1996)
Genre: Komödie, Drama
Lauflänge: 96 Minuten
Cast: Vince Vaughn, Heather Graham, Jon Favreau, Ron Livingston, Patrick Van Horn
Regie: Doug Liman
Drehbuch: Jon Favreau
Kinostart: 24.7.1997
DVD-/Blu-ray-Release: 22.9.2020
Streaming: WOW; diverse VoD-Anbieter
