WEEKEND TIPPS | 10.12.2016 | Big Fish, The Straight Story, Paranorman

BIG FISH / Fantasykomödie / SERVUS TV / 10.12. / 20:15 – 22:40

Lange bevor in Schweden Hundertjährige aus Fenstern stiegen um zu verschwinden, entstand die Geschichte des 73jährigen und schon ziemlich klapprigen Alvin Straight, der sich mit seinem Rasenmäher auf einen hunderte Meilen langen Roadtrip macht, um noch einmal seinen Bruder zu sehen, mit dem er zehn Jahre lang kein Sterbenswörtchen gesprochen hat und der jüngst einen Schlaganfall erlitten hat. David Lynchs Entdeckung der Langsamkeit – die seinem Hauptdarsteller Richard Farnsworth immerhin eine Oscar-Nominierung eingebracht hat.

Fun Fact: Die Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Und auch Richard Farnsworth war „echt“ angeschlagen – da er noch an den Folgen einer Hüftoperation litt, musste für ihn eigens ein spezieller Sitz für den Rasenmäher-Traktor angefertigt werden.

 

THE STRAIGHT STORY – EINE WAHRE GESCHICHTE / Roadmovie / SERVUS TV / 10.12. / 22:40 – 00:45

Lange bevor in Schweden Hundertjährige aus Fenstern stiegen um zu verschwinden, entstand die Geschichte des 73jährigen und schon ziemlich klapprigen Alvin Straight, der sich mit seinem Rasenmäher auf einen hunderte Meilen langen Roadtrip macht, um noch einmal seinen Bruder zu sehen, mit dem er zehn Jahre lang kein Sterbenswörtchen gesprochen hat und der jüngst einen Schlaganfall erlitten hat. David Lynchs Entdeckung der Langsamkeit – die seinem Hauptdarsteller Richard Farnsworth immerhin eine Oscar-Nominierung eingebracht hat.

Fun Fact: Die Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Und auch Richard Farnsworth war „echt“ angeschlagen – da er noch an den Folgen einer Hüftoperation litt, musste für ihn eigens ein spezieller Sitz für den Rasenmäher-Traktor angefertigt werden.

PARANORMAN / Animation / SUPER RTL / 10.12. / 21:55 – 23:40

Der 13-jährige Norman ist irgendwie anders als andere Kinder in seinem Alter – man könnte auch sagen: Norman ist ein Außenseiter. Und: Das lassen ihn die anderen auch spüren. Dafür kann er aber auch was, was wir alle nicht können: Er kann die Geister von Toten sehen und sogar mit ihnen sprechen. Beziehungsweise – um bei der Wahrheit zu bleiben: Er kann mit ihnen richtiggehend plaudern; ihren Geschichten aus der Vergangenheit lauschen. Das mag manche seiner Mitbürger zwar befremden – aber eigentlich sollten sie ihm dafür eher dankbar sein: Als nämlich eines Tages eine Horde Zombies über seine Heimatstadt herfällt… und Norman plötzlich der Einzige ist, der der hartnäckigen Untoten-Plage in irgendeiner Weise Herr werden kann…

Fun Fact: Nicht nur der 13-jährige Norman ist anders als andere Kinder, auch „ParaNorman“ ist anders als andere Animationsfilme. Die Experten von Laika (zuletzt mit „Kubo – Der tapfere Samurai“ im Kino) setzten nämlich nicht auf pure Rechner-Leistung, sondern auf gutes, altes Hand-Werk: Im Grunde verwendete man Knet-Figuren – mit dem Unterschied, dass die unterschiedlichen Gesichter (30.000 verschiedene Mienen!) aus dem 3D-Drucker stammen. Und statt teurer 3D.-Kameras verwendete das Laika-Team 60 „handelsübliche“ Canon-EOS-5D-Mark II-Spiegelreflexkameras. Um den betriebenen Aufwand mal „greifbar“ zu machen: Allein für die Szene im Badezimmer, in der Norman von Mr. Prenderghasts Geist heimgesucht wird, benötigten die Laika-Könner ein volles Jahr.