Bumblebee Review: Ein toller Käfer 3.0 | WEEKEND-TIPP
BUMBLEBEE / Sci-Fi-Action / ProSieben / 01.11. / 20:15 – 22:35
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BUMBLEBEE Plot
Auf dem Planet Cybertron bricht ein Krieg zwischen zwei dort beheimateten Maschinenwesen-Stämmen aus – den eher friedliebenden Autobots und den kriegerischeren Decepticons. Als Letztere allmählich die Oberhand gewinnen, schickt Autobot-Anführer Optimus Prime mehrere seiner Soldaten ins All, um sichere Zufluchtsorte zu suchen. Einer dieser Soldaten – ein kleinerer, gelber Roboter namens B-127 – landet so schließlich auf der Erde, um eine Basis für die Versprengten zu errichten. Leichter gesagt als getan: Kaum angekommen, muss sich B-127 des irdischen Militärs und eines sich an seine Fersen heftenden Decepticons erwehren. Trotz schwerer Schäden gelingt es ihm, sich auf einem Schrottplatz in einen gelben VW-Käfer zu transformieren. Daraufhin entdeckt die nach Ersatzteilen suchende Charlie (Hailee Steinfeld) das Auto und bekommt es von dem Inhaber des Schrottplatzes zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt. Kaum steht das Fundstück in der heimischen Garage, stellt das Mädchen fest, was und vor allem wen sie da eigentlich nach Hause gefahren hat …
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BUMBLEBEE Review
Okay: Die erste Viertelstunde ist ein bisschen sehr Michael Bay-Mainstream-Action-Feuerwerk-mäßig (wer’s mag …). Danach werden für sieben, acht Minuten alle Markenzeichen der 1980er-Jahre – Autos, Musik, Frisuren, Sprüche, Gegenstände und Geräte – im Schnelldurchlauf vorgeführt. Aber wenn Charlie und B-127 sich nach 25 Minuten kennenlernen, ist selbst Daniel Schröckert den Tränen – der Freude und Rührung – nah. Schröck mit über 40: „BUMBLEBEE ist der TRANSFORMERS-Film, den ich gerne schon vor ein paar Jahren gesehen und als Zwölfjähriger so abgrundtief in mein Herz geschlossen hätte, dass er wahrscheinlich bis heute mein Lieblingsfilm wäre.“
Ja: BUMBLEBEE ist im Prinzip ein E.T.-Abklatsch: Außerirdischer kommt auf die Erde, freundet sich mit einem jungen Menschen an, um sich anschließend gemeinsam den Herausforderungen zu stellen, die auf dem Weg lauern. Was aber nicht falsch sein muss. Denn man merkt auf angenehme Weise, dass Regisseur Travis Knight (KUBO – DER TAPFERE SAMURAI) vorher nichts mit diesem Metier zu tun hatte. Er lässt viel TRANSFORMERS-untypisches Feingefühl walten und vermeidet – bis auf ein paar John Cena-Sprüche – platte Gags sowie übertriebene Ironie.
BUMBLEBEE Trivia
Kleiner Service für eingefleischte Autoliebhaber wie Charlie: BUMBLEBEE ist ein VW Käfer des Baujahrs 1967 mit den für die US-Exportversion typischen Stoßstangen. Der Gelbton war ebenfalls nur als Lack für Exportmodelle bestellbar; in Deutschland war die Farbe bis 1990 den Fahrzeugen der Post vorenthalten.
Hailee Steinfeld hatte übrigens die erste weibliche Hauptrolle im gesamten TRANSFORMERS-Franchise. BUMBLEBEE spielt im Jahr 1987, Hailee wurde aber erst 1996 geboren. Manche Filmrequisiten wie zum Beispiel ein Walkman waren ihr deswegen vollkommen fremd.
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BUMBLEBEE Filminfo
BUMBLEBEE
Originaltitel: Bumblebee
Genre: Action, Science-Fiction
Darsteller: Hailee Steinfeld, John Cena, Jorge Lendeborg Jr., Jason Drucker, John Ortiz, Pamela Adlon
Original-Synchronstimmen: Dylan O’Brien, Peter Cullen, Angela Bassett, Justin Theroux
Deutsche Stimmen: Boris Tessmann, Tommi Piper, Lutz Schnell, Reiner Schöne, Anke Reitzenstein
Regie: Travis Knight
Kinostart: 20.12.2018
DVD-/Blu-ray-Review: 02.05.2019
Streambar: kein Flatrate-Anbieter
Bumblebee
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