Deutscher Filmpreis 2017 | Cahier Africain

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Im Mittelpunkt des Films steht ein schmales Heft. Ursprünglich ein gewöhnliches Schulheft mit flotten Rennautos auf dem Deckblatt. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen und Mädchen. Sie offenbarten, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück, um die an ihnen verübten Vergewaltigungen zur Anklage zu bringen. Im Zuge einer aufwändigen Geheimmission gelangte das Heft nach Den Haag – in der Hoffnung, dem Weltgericht ein entscheidendes Beweismittel im Prozess gegen Jean-Pierre Bemba in die Hand zu geben. Er ist der erste Angeklagte, der sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen Anordnung von Vergewaltigung als Kriegsstrategie verantworten muss.

Nominiert in den Kategorien:

BESTER DOKUMENTARFILM – Stefan Tolz, Peter Spoerri

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