Die Tochter des Teufels: Kritik | KINO TO GO

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Jetzt muss ich mich direkt entschuldigen: Es tut mir leid, ich bin zu spät dran. Ich hatte eigentlich vor, über die Blu-rays von zum Beispiel DIE UNGLAUBLICHEN 2 oder BAD TIMES AT THE EL ROYALE zu sprechen. Aber die kamen einfach nicht bei mir an. Und in der Zwischenzeit habe ich es versäumt, ein paar der (vielen) anderen Scheiben zu sichten, die noch auf meinem Stapel der Schande (auch bekannt als der „Noch zu erledigen“-Haufen) liegen. Aber gut, das schreibe ich jetzt auch nur, weil ich gerade keine bessere Eingebung für einen Einstieg habe. Und obwohl ich fast das Gleiche auch noch mal im Video erzählen werde. Aber auch, weil ich nicht allzu viel über den Film verraten möchte, den ich dann aufgrund einer glücklichen Fügung doch noch schauen konnte.

Denn dieser Film kam nicht über einen Verleih oder eine Agentur, er wurde mir von Zuschauer und Kumpel Stephan geschickt. Stephan schaut nämlich noch viel mehr Filme als ich. Und er ist manchmal auch echt großzügiger als ich. Aber was ich vor allem an ihm mag: Er hat ein noch größeres Herz für all diese vielen Filme, die bei uns oder in anderen Teilen der Welt nie so richtig das Licht der Leinwand erblicken. Diese Filme, die nicht überragend, nicht gut, nicht schlecht, nicht katastrophal sind. Diese Filme, die günstig, mit Leidenschaft, völlig kalkuliert, auch mal ohne allzu viel Talent oder trotz zu großer Ambitionen produziert werden. Diese Filme, die wir auf Grabbeltischen, beim Flohmarkt oder in der Filmecke des Drogeriemarkts gerne nur überfliegen und links liegen lassen. Und hin und wieder findet Stephan einen Film, von dem er glaubt, dass er mir gefallen könnte. Den schickt er mir dann. Ohne mir in irgendeiner Form mitzuteilen, dass er von ihm kommt.

Genau solch ein Film ist DIE TOCHTER DES TEUFELS. Oder FEBRUARY. Oder THE BLACKCOAT’S DAUGHTER. So ganz habe ich das mit den Originaltiteln immer noch nicht rausgekriegt. Aber das soll jetzt auch nicht weiter Thema sein. Stattdessen gibt es erst mal einen Fun Fact, den ihr bei der nächsten Party oder Nerd-Diskussion anführen könnt, falls euch der Film gefallen hat: DIE TOCHTER DES TEUFELS ist das Regiedebüt von Oz Perkins. Das ist der Sohn des Schauspielers Anthony Perkins alias Norman Bates, Hauptrolle in Hitchcocks PSYCHO oder eben most famous Muttersöhnchen der Filmgeschichte. Wenn ihr wollt, könnt ihr aber auch noch hinzufügen, dass er hier Schauspielerinnen wie Emma Roberts (unter anderem NERVE) oder Kiernan Shipka (zum Beispiel MAD MEN) auf ein verschneites Mädcheninternat schickt. Und es würde mich tatsächlich ein wenig freuen, wenn ihr diesem kleinen, sehr ruhigen und verschachtelten Film noch ein „Kann man schon mal machen“ mit auf den Weg gäbet. In diesem Sinne: viel Spaß. Und: danke, Stephan!

Daniel Schröckert

Filmdaten: DIE TOCHTER DES TEUFELS

DIE TOCHTER DES TEUFELS
Originaltitel: February
Genre: Thriller, Horror
Darsteller: Emma Roberts, Lucy Boynton, Kierna Shipka
Regie: Oz Perkins
Blu-ray-/DVD-Veröffentlichung: 7.12.2017

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Die Tochter des Teufels

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