Get the Gringo: Kritik | WEEKEND-TIPP
GET THE GRINGO / Thrillergroteske / RTL II / 23.03. / 01:35 – 03:05
Mel Gibson spielt einen Gangster, der gerade eine Menge Geld geklaut hat und sich auf der Flucht vor der Polizei nur retten konnte, indem er mit dem Auto kurzerhand nach Mexiko gesprungen ist. Aber auch in Mexiko gibt es Polizisten – und die stecken Driver (Mel Gibson) prompt in einen Knast, der im Grunde sowas wie eine abgeriegelte Kleinstadt ist. Hier hat Driver zunächst einmal alle Hände voll damit zu tun, die Spielregeln, Strukturen und Hierarchien des El Pueblito-Gefängnisses zu durchschauen – um dann vielleicht irgendwann mal wieder darüber nachdenken zu können, wie man sich an diesem Ort am besten verdünnisiert.
Einer der Comeback-Filme von Mel Gibson. „Ich mag den Film“, sagt Daniel Schröckert. “Das ist das Regie-Debüt eines jungen Mannes namens Grunberg, der vorher nur Assistent bei solchen Filmen wie TRAFFIC war. Ich finde, der hat das sehr gut gemacht. Und vor allem hat er es geschafft, aus Mel Gibson wieder dieses Spitzbübige, Rotzfreche und Unberechenbare heraus zu kitzeln, was ihn – sage ich mal – bei den LETHAL WEAPON-Filmen so ausgezeichnet hat. Man fühlt sich hier durchaus manchmal an Riggs von LETHAL WEAPON erinnert. Und das finde ich sehr schön. Gute Action. Guter Mel Gibson. Schönes Setting auch – ich fand diese Knast-Stadt sehr interessant.” Kurz: Ein solider, kleiner, feiner Gangster-Film. Der dazu auch gute Härte aufweist.
Fun Fact zu GET THE GRINGO
In Großbritannien kam der Film unter dem Titel HOW I SPENT MY SUMMER VACATION auf die Leinwände; in einigen lateinamerikanischen Kinonationen lautete der Titel VACACIONES EXPLOSIVAS.
Filmdaten: GET THE GRINGO
GET THE GRINGO
Originaltitel: Get the Gringo
Genre: Action, Thriller, Krimi
Darsteller: Mel Gibson, Peter Stormare, Dean Norris, Bob Gontan, Scott Cohen
Regie: Adrian Grunberg
Kinostart: 28.2.2013
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