Goodfellas | 15.08. | Kabel Eins | TV-TIPP

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GOODFELLAS Plot

Martin Scorseses GOODFELLAS beginnen 1955 und enden in den 80zigern – und halten damit, was der deutsche Untertitel verspricht: DREI JAHRZEHNTE IN DER MAFIA. Erzählt werden der kometenhafte Aufstieg und irgendwann unweigerliche Abstieg, der Höhenflug und tiefe Fall des Henry Hill (Ray Liotta), eines Halbitalieners aus Brooklyn, New York. Fasziniert vom Lebensstil der lokalen Gangstergrößen beginnt er als Junge, Botendienste für die Cosa Nostra zu übernehmen. Die Geschäfte florieren, Henry kommt an immer mehr Geld, bricht mit seinen Eltern. Stattdessen sucht er die Nähe des irisch-stämmigen Gangsters Jimmy „The Gent“ Conway (Robert De Niro) und des Killers Tommy DeVito (Joe Pesci), der ebenfalls zum Dunstkreis des Lucchese-Capos Paul „Pauli“ Cicero (Paul Sorvino) zählt, und heiratet irgendwann die Jüdin Karen (Lorraine Bracco). Eine lange, lange Zeit scheint es so, als könnten Jimmy, Henry und Tommy alle geltenden Gesetze außer Kraft setzen. Aber dem ist natürlich nicht so. Jedenfalls irgendwann nicht mehr…

GOODFELLAS Review

Ein Film, den man immer und immer wieder sehen kann. Der neben DER PATE wahrscheinlich das „beste“ Bild von der italoamerikanischen Mafia zeichnet. Wild, brutal, witzig, irre, gnadenlos, kaltschnäuzig, schlagfertig, rastlos, unkalkulierbar und lebendig wie die Gangster, von denen GOODFELLAS erzählt. „Ich bin schon immer in diesen Film verliebt“, gesteht Daniel Schröckert. „Das liegt zum Beispiel am Cast, der mit zum Besten gehört, was jemals für nur einen Film vor der Kamera versammelt wurde. Ob nun der unberechenbare Robert De Niro, der ständig geladene, für sich keinerlei Grenzen kennende Joe Pesci, Ray Liotta in der Rolle seines Lebens, die zähe wie auch zerbrochene Lorraine Bracco, Paul Sorvino, Frank Vincent, Michael Imperioli, Samuel L. Jackson, Tony Sirico… alle Klasse, alle vital, alle so wichtig, für diese filmische Gangsterwelt. Daneben haben mich die Kamera von Michael Ballhaus und seine sensationellen Steadycam-Fahrten beeindruckt. Und natürlich all die großartigen Momente, die Martin Scorsese mit Ballhaus und dieser Besetzung erschaffen hat. Natürlich der legendäre „Copacabana“-Shot, über die Straße, vorbei an der Warteschlange, durch die Küche, in den Nachtclub. Aber auch das Koch-Fest im Knast. Oder Lorraine Braccos „Auftritt“ vor Liottas Stammkeipe, die „Layla“-Szene und der „Funny how?“-Ausraster von Joe Pesci. Scorsese treibt die Erzählung unermüdlich voran, überrascht dabei mit Umwegen oder Schlenkern, aber hält durchweg das Tempo hoch und wechselt dabei jederzeit Stil und Tonlage der Inszenierung, wie er lustig ist.“

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GOODFELLAS Trivia

True Crime ist keine Film-Erfindung der Neuzeit, sondern gab es auch schon vor mehr als 30 Jahren. GOODFELLAS basiert auf der von Nicholas Pileggi niedergeschriebenen Autobiografie „Wise Guy“ (so sollte der Film ursprünglich auch heißen – da es aber eine gleichnamige TV-Serie gab, kam der Film dann zu seinem jetzigen Titel) über das Leben des Gangsters Henry Hill. Echt waren übrigens auch einige der Komparsen und Kleindarsteller. Die Produktion engagierte wirkliche Gangster, um einigen Szenen authentischer zu machen. Dabei gaben die Verbrecher gegenüber Warner Bros. gefälschte Sozialversicherungsnummern an – aus welchem Topf die Gagen schließlich bezahlt wurden, ist bis heute ungeklärt.

Filminfo:

GOODFELLAS – DREI JAHRZEHNTE IN DER MAFIA
Originaltitel: GoodFellas (1990)
Genre: Biografie, Krimi, Drama
Lauflänge: 145 Minuten
Cast: Robert De Niro, Ray Liotta, Joe Pesci, Lorraine Bracco, Paul Sorvino, Samuel L. Jackson
Regie: Martin Scorsese
Drehbuch: Nicholas Pileggi, Martin Scorsese
Kinostart: 11.10.1990
DVD-/Blu-ray-/4K U-HD-Release: 17.4.2019
Streaming: Magenta TV; diverse VoD-Anbieter

 

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