Kung Fu Hustle: Kritik | WEEKEND-TIPP
KUNG FU HUSTLE / Kampfkunst-Klamotte / RTL II / 06.07. / 22:00 – 00:00
Stephen Chow spielt in KUNG FU HUSTLE unter seiner eigenen Regie einen kleinen Möchtegern-Gangster, der sich zu gerne der „Axt-Gang” anschließen würde – und es über Umwege auch fast ein bisschen schafft. Seine erste Aufgabe: Er soll ein Mietshaus räumen. Was er vorher nicht weiß: Dieses Mietshaus steckt voller skurriler und vor allem wehrhafter Bewohner, die keinerlei Lust verspüren, kampflos das Feld zu räumen. Es dauert allerdings nicht lange, da weiß Sing – so Stephen Chows Rollenname – nicht mehr, ob er überhaupt noch auf der richtigen Seite steht … oder jemals stand.
KUNG FU HUSTLE ist eine Hommage an alle möglichen Kampfkunst-Filme des Asia-Kinos. Daniel Schröckert vergleicht den Streifen mit einem „real verfilmten TOM-UND-JERRY-Cartoon“. Da sei nun wirklich alles drin: Comic-Humor, Slapstick, schöne CGI-Effekte, Stephen Chow und ein Endkampf mit einem sich auf- und dann alles wegblasenden Krötenmeister. Schröck: „Einfach nur Klasse. Ein riesen-, riesen-, riesengroßer Spaß!“
Fun Fact zu KUNG FU HUSTLE
Weil wir doch gerade noch mitten in der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2018 stecken: In einer Szene ruft Sing Fußball spielenden Kindern „No more soccer!“ („Schluss mit dem Fußballspielen!“) zu. Was eine Anspielung auf Stephen Chows Film SHAOLIN KICKERS von 2001 ist. Leider fehlt in der deutschen Synchron-Fassung die korrekte Übersetzung. Darin sagt Sing: „Ich kann noch einen Trick!“ – und zerstört den Ball der Kinder mit einem Tritt.
Filmdaten: KUNG FU HUSTLE
KUNG FU HUSTLE
Originaltitel: Kung Fu
Genre: Martial Arts, Komödie
Darsteller: Stephen Chow, Wah Yuen, Leung Siu Lung
Regie: Stephen Chow
Kinostart: 02.06.2005