NARZISS UND GOLDMUND | Jannis Niewöhner, Sabin Tambrea und Stefan Ruzowitzky im Interview
Wenn ihr denkt, die Verfilmung der weltbekannten Erzählung NARZISS UND GOLDMUND von Hermann Hesse wäre ein HD-Produkt staubiger Mittelalterlichkeiten, dann habt ihr euch – zum Glück – geirrt.
Also … ja, es spielt im Mittelalter, und, ja, die Sprache klingt etwas alt. Nichtsdestotrotz ist Regisseur Stefan Ruzowitzky mit seinem langjährigen Wunschprojekt ein Coming-of-Age-Film gelungen, der auch in unserer heutigen Zeit ganz wunderbar funktioniert. Denn hier geht es um den Wert einer tiefen Freundschaft, Liebe und Loyalität. Und all das ist nicht an Zeiten gebunden.
Im Interview mit den Hauptdarstellern Jannis Niewöhner (Goldmund) und Sabin Tambrea (Narziss) habe ich erfahren, was für die Beiden Seelenverwandtschaft bedeutet, welche Lehren und Parallelen sie aus der Geschichte ziehen und wie es sich eigentlich anfühlt, als Schauspieler in der Verfilmung solch einer bedeutenden Geschichte mitzumachen.
Im Interview mit Regisseur Stefan Ruzowitzky wird es ehrlich und motivierend. Denn er erzählt mir davon, wie er es geschafft hat, ein weltbekannter Regisseur zu werden, ohne jemals Regie oder Film studiert zu haben. Außerdem ließ Stefan Ruzowitzky mich tief in die Gefühlswelt eines Oscar-Preisträgers blicken, der plötzlich gar nicht mehr so gefeiert wird. Wie geht man am besten mit Niederlagen um und was rät er allen jungen Filmemachern da draußen? Hier seine Antworten:
Filminfo:
NARZISS UND GOLDMUND
Originaltitel: Narziss und Goldmund
Genre: Drama
Darsteller: Jannis Niewöhner, Sabin Tambrea, Henriette Confurius, Emilia Schüle
Regie: Stefan Ruzowitzky
Kinostart: 12.3.2020