Deutscher Filmpreis 2019 | Die Nominierten (5/5): Styx, Transit, DSMDW, 25 km/h, Gundermann, Der Junge muss an die frische Luft
FINAAALE … OHOHOHO!!!!
Heute, am 3.5.19, ist es endlich so weit: In Berlin werden vor der versammelten deutschen Film- und Schauspiel-Elite zum 69. Mal die Deutschen Filmpreise verliehen. Und FredCarpet ist dabei: ab 15:45 Uhr mit Sandra Rieß und Daniel Schröckert live vom roten Teppich – zu sehen hier und per Facebook Live.
Mit Interviews, Hintergrundinfos, vielen Stars, den Nominierten – und selbstverständlich den Gewinnern unserer exklusiven Filmpreis-Kartenverlosung. Noch während der Verleihung geht es für Sandra weiter: Hinter der Bühne ist sie die Erste, die die freudestrahlenden und frisch gebackenen Filmpreisträger vor Mikrofon und Kamera begrüßt.
Bester Spielfilm: sechs Nominierte, drei Gewinner
Finale – das heißt aber auch: Hier und heute, auf der Zielgeraden, stellen wir euch die Trailer und Inhalte in der Königsklasse vor … der Kategorie Bester Spielfilm. Sechs Filme aus den Jahren 2018 und 2019 sind nominiert – und die Chance, einen der begehrten Preise in den Händen halten zu dürfen, liegt für alle Nominierten bei 50:50. Wie das geht? In der Kategorie Bester Spielfilm werden gleich drei Preise vergeben: einer in Bronze, einer in Silber und einer in … na, logo … Gold. Da werden sogar die Oscars neidisch.
Wer die meisten Chancen hat? Guckt euch die Trailer an. Schreibt euren Tipp auf einen Zettel. Steckt den Zettel in die Hosentasche oder Sofaritze. Mit ein bisschen Glück könnt ihr dann, falls ihr ihn irgendwann wiederfindet, mit dem vollen Brustton der Überzeugung sagen: „Ich habe es doch gewusst!“
Viel Spass beim Tippen. Und natürlich mit dem Deutschen Filmpreis. Mit Sandra und Schröck. Hier bei FredCarpet. Und ab 22:55 Uhr dann noch mit den Bildern der Gala im ZDF.
STYX
In Wolfgang Fischers STYX bestreitet Rike (Susanne Wolff) als Notärztin in Köln ihren Alltag, bevor sie ihren Urlaub in Gibraltar antritt. Dort sticht sie alleine mit ihrem Segelboot in See. Ziel der Reise ist die Atlantikinsel Ascension Island. Ihr Urlaub endet abrupt, als sie sich nach einem Sturm auf hoher See in unmittelbarer Nachbarschaft eines havarierten Fischerboots wiederfindet.
Mehrere Dutzend Menschen drohen zu ertrinken. Rike folgt zunächst der gängigen Rettungskette und fordert per Funk Unterstützung an. Als ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, die Zeit drängt und sich eine Rettung durch Dritte als unwahrscheinlich herausstellt, ist Rike gezwungen, zu handeln.
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Marcos Kantis
- Beste Regie: Wolfgang Fischer
- Beste weibliche Hauptrolle: Susanne Wolff
- Beste Kamera/Bildgestaltung: Benedict Neuenfels
- Bester Schnitt: Monika Willi
- Beste Tongestaltung: Andreas Turnwald, Uwe Dresch, Andre Zimmermann, Tobias Fleig
Filmdaten: STYX
STYX
Originaltitel: Styx
Genre: Drama
Darsteller: Susanne Wolff, Gedion Oduor Wekesa, Alexander Beyer, Inga Birkenfeld
Regie: Wolfgang Fischer
Kinostart: 13.09.2018
TRANSIT
Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg (Franz Rogowski), deutscher Flüchtling, entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich das Leben genommen hat: ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft. In Marseille darf nur bleiben, wer beweisen kann, dass er gehen wird. Visa für die möglichen Aufnahmeländer werden gebraucht, Transitvisa, die raren Tickets für die Schiffspassage.
Georg erinnert sich an die Papiere Weidels und nimmt dessen Identität an. Er taucht in die ungefähre Existenz des TRANSITs ein.Alles verändert sich, als Georg die geheimnisvolle Marie (Paula Beer) trifft und sich in sie verliebt.
Ist es Hingabe oder Berechnung, die sie ihr Leben vor der Weiterreise mit dem Arzt Richard (Godehard Giese) teilen lässt, während sie gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Mann ist? Der, so erzählt man, sei in Marseille aufgetaucht, im Besitz eines mexikanischen Visums für sich und seine Frau.
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber, Antonin Dedet
- Beste Tongestaltung: Dominik Schleyer, Christian Conrad, Martin Steyer, Andreas Mücke-Niesytka
Filmdaten: TRANSIT
TRANSIT
Originaltitel: Transit
Genre: Drama
Darsteller: Franz Rogowski, Paula Beer, Godehard Giese, Lilien Batman
Regie: Christian Petzold
Kinostart: 05.04.2018
DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT
Roxy (Luna Wedler) ist neu in der Klasse und verdreht gleich allen Jungs den Kopf. Die schlagfertige 17-Jährige ist gerade von ihrer alten Schule geflogen und hat null Bock auf die anstehende Klassenfahrt nach Berlin. Im Bus freundet sie sich mit dem sensiblen Außenseiter Cyril (Aaron Hilmer) an, der sie mit seinem Wortwitz überrascht.
Cyril ist sofort Feuer und Flamme, rechnet sich aber keine Chancen aus, denn er wird von allen wegen seiner großen Nase verspottet. Roxy scheint sich mehr für den attraktiven Rick (Damian Hardung) zu interessieren. Blöderweise ist er ein geistiger Tiefflieger und bringt keine drei Worte am Stück raus.
Als auch noch Aufreißer Benno (Jonas Ems) ein Auge auf Roxy wirft, startet Cyril eine waghalsige Verkupplungsaktion, um Roxy vor Bennos falschem Spiel zu schützen: Er schreibt für Rick coole Songs und romantische SMS, damit dieser bei Roxy ganz groß punktet. Doch wer wird DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT am Ende erobern?
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Sebastian Zühr, Timm Oberwelland, Peter Eiff, Theodor Gringel
- Bestes Drehbuch: Lars Kraume, Aron Lehmann, Judy Horney
- Bester Schnitt:Ana de Mier y Ortuño
Filmdaten: DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT
DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT
Originaltitel: Das schönste Mädchen der Welt
Genre: Romanze, Komödie
Darsteller: Luna Wedler, Aaron Hilmer, Damian Hardung, Jonas Ems
Regie: Aron Lehmann
Kinostart: 06.09.2018
25 KM/H
Nach 30 Jahren treffen sich die beiden Brüder Georg (Bjarne Mädel) und Christian (Lars Eidinger) auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Beide haben sich zunächst wenig zu sagen: Georg, der Tischler geworden ist und seinen Vater bis zuletzt gepflegt hat, und der weit gereiste Top-Manager Christian, der nach Jahrzehnten erstmalig zurück in die Heimat kommt.
Doch nach einer durchwachten Nacht mit reichlich Alkohol beginnt die Annäherung: Beide beschließen, endlich die Deutschland-Tour zu machen, von der sie mit 16 immer geträumt haben – und zwar mit dem Mofa. Völlig betrunken brechen sie noch in derselben Nacht auf. Trotz einsetzenden Katers und der Erkenntnis, dass sich eine solche Tour mit über 40 recht unbequem gestaltet, fahren sie unermüdlich weiter.
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Markus Goller, Oliver Ziegenbalg
Filmdaten: 25 KM/H
25 KM/H
Originaltitel: 25 km/h
Genre: Komödie, Drama
Darsteller: Lars Eidinger, Bjarne Mädel, Sandra Hüller, Alexandra Maria Lara
Regie: Markus Goller
Kinostart: 31.10.2018
GUNDERMANN
GUNDERMANN erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener.
GUNDERMANN ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. GUNDERMANN ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.
Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in GUNDERMANN einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren.
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Claudia Steffen, Christoph Friedel
- Beste Regie: Andreas Dresen
- Bestes Drehbuch: Laila Stieler
- Beste männliche Hauptrolle: Alexander Scheer
- Beste weibliche Nebenrolle: Eva Weißenborn
- Beste Kamera/Bildgestaltung: Andreas Höfer
- Bester Schnitt: Jörg Hauschild
- Bestes Szenenbild: Susanne Hopf
- Bestes Kostümbild: Sabine Greunig
- Bestes Maskenbild: Grit Kosse, Uta Spikermann
Filmdaten: GUNDERMANN
GUNDERMANN
Originaltitel: Gundermann
Genre: Drama, Biografie
Darsteller: Alexander Scheer, Anna Unterberger, Eva Weißenborn, Axel Prahl, Thomas Merten, Bjarne Mädel, Milan Peschel
Regie: Andreas Dresen
Kinostart: 23.08.2018
DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
Ruhrpott 1972. Der pummelige, neunjährige Hans-Peter (Julius Weckauf) wächst in der Geborgenheit seiner fröhlichen und feierwütigen Verwandtschaft auf. Sein großes Talent, andere zum Lachen zu bringen, trainiert er täglich im Krämerladen seiner Oma Änne (Hedi Kriegeskotte).
Aber leider ist nicht alles rosig. Dunkle Schatten legen sich auf den Alltag des Jungen, als seine Mutter (Luise Heyer) nach einer Operation immer bedrückter wird. Für Hans-Peter ein Ansporn, seine komödiantische Begabung immer weiter zu perfektionieren. Die berührende Kindheitsgeschichte eines der größten Entertainer Deutschlands: Hape Kerkeling.
Nominiert für
- Bester Spielfilm: Sebastian Werninger, Nico Hofmann, Hermann Florin
- Beste Regie: Caroline Link
- Bestes Drehbuch: Ruth Toma
- Beste weibliche Nebenrolle: Luise Heyer
- Beste Kamera/Bildgestaltung: Judith Kaufmann.
Außerdem – d-i-e Lola hat DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT jetzt schon sicher – erhält Caroline Link den Preis für den besucherstärksten Film.
Filmdaten: DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
Originaltitel: Der Junge muss an die frische Luft
Genre: Biografie, Komödie, Drama
Darsteller: Julius Weckauf, Luise Heyer, Joachim Król, Ursula Werner, Maren Kroymann
Regie: Caroline Link
Kinostart: 25.12.2018