Running Man: Kritik | KINO TO GO

 

„I hope you leave enough room for my fist, because I’m going to ram it into your stomach and break your god damn spine!“ – Ben „Butcher of Bakersfield“ Richards in RUNNING MAN.

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Eine finstere Zukunft. Eine perverse Unterhaltungs-Show. Bizarre Jäger mit Kettensägen, Flammenwerfern oder Explosions-Pucks. Und Arnold Schwarzenegger! Klingt nach einem sicheren Hit. Oder zumindest nach einem Film, der einfach nur aus den 80ern stammen kann. Tatsächlich stammt THE RUNNING MAN aus dem Jahr 1987. So wirklich erfolgreich war er allerdings nicht. Bei 27 Millionen Dollar Produktionskosten konnte er nur rund 38 Millionen an den amerikanischen Kinokassen einspielen. Dafür macht Schwarzenegger bis heute ein wenig Regisseur Paul Michael Glaser verantwortlich. Das mag auch ein wenig berechtigt sein, aber es ist eben auch nicht so ganz fair. Glaser war der fünfte und dann auch letzte Regisseur, der mit der Produktion beauftragt wurde. Nachdem Kandidaten wie George Cosmatos (RAMBO 2 – DER AUFTRAG) oder Carl Schenkel (ABWÄRTS) nicht in Frage kamen, wurde zunächst Andrew Davis (AUF DER FLUCHT) in den Regiestuhl gesetzt. Doch weil er im Zeitplan zurücklag, das Budget dennoch überzogen hatte und dann auch eigenmächtig Szenen drehte, die nicht im Script standen, zogen die Produzenten um Rob Cohen (THE FAST & THE FURIOUS) die Reißleine. Infolgedessen wurde Glaser engagiert, um zu retten, was zu retten ist. Und natürlich, um den angedachten Starttermin einzuhalten. Als TV-Darsteller (STARSKY & HUTCH) und -Regisseur (MIAMI VICE) hatte der Mann einfach die nötige Erfahrung, um unter Druck zu arbeiten.

Keine Frage: Das Ergebnis fände so heutzutage niemals seinen Weg auf die Leinwand. Wenn überhaupt, dann nur als Direct-to-DVD-Veröffentlichung. Oder als versteckte wie verlorene Direct-to-Streaming-Dienst-Geschichte. Trotzdem: Selbst nach all den Jahren und mit inzwischen etlichen Vergleichsmöglichkeiten kann ich weder Glaser noch THE RUNNING MAN allzu große Vorwürfe machen. Dafür hat er mich als Kind einfach zu sehr begeistert. Dafür habe ich zu viel Respekt vor den handgemachten Kulissen, Effekten und Gewalteinlagen. Dafür genieße ich dieses typische 80er-Jahre-Flair zu sehr, das in Form von Harold Faltermeyers Musik, der unterschiedlichen Beleuchtung oder dieser so herrlich analogen, atmenden wie greifbaren 35mm-Bilder erzeugt wird. Dafür bin ich auch im Nachhinein zu sehr beeindruckt von seinen Zukunftsvisionen, die so viel näher an unserer Realität sind als so viele Gimmicks, mit denen andere Filme um die Ecke kamen (Hoverboard, anyone?). Und dafür bin ich auch einfach ein viel zu großer Arnold-Schwarzenegger-Fanboy. Kurz gesagt: Ich mag THE RUNNING MAN. Noch immer. Und seit dieser 4-Disc-Neuauflage sogar noch ein bisschen mehr.

Aber alles Weitere erzähle ich im Video. Und jetzt: Lauf, Arnold, lauf!

Filmdaten: RUNNING MAN

RUNNING MAN
Originaltitel: The Running Man
Genre: Action, Sci-Fi
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Maria Conchita Alonso, Yaphet Kotto, Jim Brown
Regie: Paul Michael Glaser
Kinostart: 30.06.1988
Blu-ray-/DVD-Veröffentlichung (Neuauflage): 14.12.2018

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Running Man

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