Hallo zusammen!
Wann habt ihr das Gefühl: Okay, das ist ein echt guter Film, den ich da gerade sehe? Wenn euch der Atem stockt, obwohl es kein Horrorfilm ist? Wenn ihr sprachlos seid, weil ihr gerade Szenen gesehen habt, von denen ihr nicht glauben wollt, dass sie wirklich so gezeigt wurden, und ihr wisst: Das ist unter Umständen nicht übertrieben? Wenn ihr lieber weg- als hinschauen wollt? Wenn ihr den Glauben daran verliert, dass das nicht so sein kann, wie es euch gerade gezeigt wird? Wenn ihr am liebsten rausgehen würdet, weil ihr denkt: „Das ertrage ich gleich nicht mehr“ – ihr aber sitzen bleibt, weil ihr nicht aufstehen könnt? Wenn ihr spürt, dass das, was ihr seht, Realität ist? Wenn ihr wisst, dass die Realität noch heftiger sein kann? Wenn ihr genauso ratlos seid wie die Schauspielerinnen und Schauspieler in ihren Rollen? Wenn ihr fasziniert seid von der Leistung, die die Schauspielerinnen und Schauspieler abliefern? Wenn ihr weinen wollt, weil es euch so umhaut? Wenn ihr nicht wisst, ob ihr eine Figur hassen oder lieben sollt?
Ich könnte noch mindestens 20 weitere solcher Fragen stellen. Fazit für Systemsprenger: IHR MÜSST DIESEN FILM SCHAUEN. Er ist keine leichte Kost, aber umwerfend, bestürzend, intensiv.
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Danke an Nora Fingscheidts Feingefühl, diesen Film genau so zu machen! Fünf Jahre Drehbucharbeit und viel persönliches Einbringen haben sich gelohnt. In neun Kategorien ist SYSTEMSPRENGER insgesamt zehn Mal für den Deutschen Filmpreis nominiert (in der Kategorie „Beste weibliche Nebenrolle“ gleich zweimal – nämlich Gabriela Maria Schmeide und Lisa Hagmeister). Das spricht für sich. Und für SYSTEMSPRENGER.
Filminfos:
SYSTEMSPRENGER
Originaltitel:
Genre: Drama
Darsteller: Helena Zengel, Albrecht Schuch, Maryam Zaree, Tedros Teclebrhan
Regie: Nora Fingscheidt
Kinostart: 19.9.2019
DVD-/Blu-ray-Release: 27.2.2020
Streambar: bei Netflix
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