Arrival: Kritik | WEEKEND-TIPP

ARRIVAL / Sci-Fi-Thriller / RTL / 26.05. / 20:15 – 22:30

Zwölf muschelförmige Alien-Flugobjekte landen zeitgleich an mehreren Orten der Erde. Die Herkunft, Absichten und vor allem Sprache der mit den rätselhaften Raumschiffen angereisten, Oktopus-ähnlichen Kreaturen stellen für die Militärs ein Rätsel dar. Also verpflichtet man die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und den Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner), damit sie als Leiter eines Elite-Teams diese Fragen und Aufgaben lösen. Nicht nur, um die zunehmende Paranoia in der Welt einzudämmen, sondern auch, um die nervös herumnestelnden Zeigefinger an so vielen Kriegsgeräten wieder zu entspannen.

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Steven Gätjen, 2016: „Ich sage es, wie es ist: ARRIVAL ist für mich einer der besten Filme des Jahres. Er ist fordernd, spannend und brillant bebildert von Kameramann Bradford Young (SOLO: A STAR WARS STORY). ARRIVAL nimmt sein Publikum ernst und geht letztendlich ans Herz. Dafür sorgt zum einen Amy Adams. Sie bekommt etwas mehr Spielzeit als ihre Kollegen, Jeremy Renner oder Forest Whitaker, und nutzt sie für eine gefasste wie starke Darstellung. Dafür sorgt zum anderen Denis Villeneuves Inszenierung. Man glaubt, dass sich der ernste Erstkontakt-Thriller zielstrebig in Richtung Quatsch oder Kitsch bewegt. Und ehe man es erahnt, zieht er einem emotional den Boden unter den Füßen weg. ARRIVAL ist kein Film für Freunde von Popcorn-Krawall oder Effektgemetzeln. Sondern ein Muss für Fans von anspruchsvoller Science-Fiction wie Andrei Tarkovskys SOLARIS.”

Regisseur Denis Villeneuve (SICARIO, BLADE RUNNER 2049) erklärt AMY ADAMS (VICE – DER ZWEITE MANN) am Set von ARRIVAL die nächste Szene

Fun Fact zu ARRIVAL

ARRIVAL war bei den 89. Academy Awards 2017 in insgesamt acht Kategorien nominiert – unter anderem für die Beste Kamera (Bradford Young; den Oscar gewann allerdings Linus Sandgren für LA LA LAND) und für das Beste Szenenbild (Paul Hotte und Patrice Vermette; diesen Oscar gewannen – ebenfalls für LA LA LAND – David Wasco und Sandy Reynolds-Wasco). ARRIVAL wurde nur mit einem Oscar belohnt: Sylvain Bellemare in der Kategorie Bester Tonschnitt.

Den Look, den sich Denis Villeneuve und Bradford Young gemeinsam für ARRIVAL ausgedacht hatten, nannten sie übrigens „Dirty Sci-Fi“. Das Ganze, so die beiden, solle beim Ansehen das Gefühl beziehungsweise die Stimmung erzeugen, die ein Kind an einem alles andere als tollen, verregneten Donnerstagmorgen überkommt, während es im Schulbus sitzt und durch das Fenster leicht abwesend in den wolkenverhangenen Himmel stiert.

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Noch mehr Amy Adams

Am 17. Oktober 2019 startet auf der Leinwand THE WOMAN IN THE WINDOW, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von A. J. Finn. Amy Adams spielt (neben unter anderem Julianne Moore und Gary Oldman) Anna Fox, eine unter Angststörungen leidende New Yorkerin, die ihre Nachbarn ausspioniert und dabei Zeugin eines Verbrechens wird. Vielleicht findet sie bei der Gelegenheit ja auch gleich noch heraus, wer sich hinter dem Pseudonym A. J. Finn verbirgt. Zu sehen gibt es von THE WOMAN IN THE WINDOW offiziell noch nichts, jedenfalls nicht von Fox Deutschland. Aber der Buchverlag Random House hat im März 2018 einen Trailer ins Netz gestellt, der der Sache vielleicht schon nahe kommt?

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Filmdaten: ARRIVAL

ARRIVAL
Originaltitel: Arrival
Genre: Sci-Fi
Darsteller: Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg
Regie: Denis Villeneuve
Kinostart: 24.11.2016

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