Widows – Tödliche Witwen Review: Der Film zur 80er-Jahre-Serie | WEEKEND-TIPP

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN / Thriller / ProSieben / 07.03. / 20:15 – 23:00

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WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN Plot

Veronica (Viola Davis) und Harry (Liam Neeson) leben in Saus und Braus – weil es bei Harrys kriminellen Machenschaften so richtig gut läuft. Doch dann geht einer von Harrys Coups ganz fürchterlich schief. Im Kugelhagel der Polizei explodiert der Fluchtwagen; Harry und seine Komplizen sterben. Mit einem Mal hat Veronica nicht nur keinen Mann mehr, sondern auch viel mehr Probleme, als eine trauernde Witwe gebrauchen kann: Der Gangster Jamal Manning (Brian Tyree Henry) fordert von ihr zwei Millionen Dollar – Geld, das er angeblich noch von Harry zu bekommen habe. Doch so einfach ist Veronica nichts ins Bockshorn zu jagen. Gemeinsam mit den Witwen von Harrys Kumpanen – der toughen Linda (Michelle Rodríguez), der zurückhaltenden Alice (Elizabeth Debicki) und der Friseurin, aber anscheinend auch talentierten Fluchtwagenfahrerin Belle (Cynthia Erivo) – schmiedet Veronica einen Plan, der ihnen die Altlasten vom Hals schaffen und dazu in Zukunft ein sorgenfreies Leben ermöglichen soll.

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN Review

Steve McQueens Film basiert auf der in den frühen 1980er-Jahren von ITV ausgestrahlten TV-Serie WIDOWS. Genau genommen: auf der ersten Staffel mit sechs Episoden. Was man dem Ganzen auch anmerkt: 289 Serienminuten lassen sich nun mal nicht ohne Abstriche in 129 Filmminuten unterbringen – auch nicht von einer Drehbuchautorin wie Gillian Flynn (GONE GIRL). Und auch nicht von einem Regisseur von der Güteklasse McQueens, der seine Stilsicherheit dafür aber in den ihm zur Verfügung stehenden Minuten hinlänglich beweist. Etwa bei der Inszenierung der leider viel zu kurzen, aber so lebensecht getroffenen Beziehung zwischen Harry und Veronica. Oder bei der Wahl der betont düsteren, zwischen edgy und elegant changierenden Bildsprache, die trotz Spannung und adrenalinschwangerem Raubzug nie vergessen lässt, dass es hier eben auch um Trauer und Trauerbewältigung geht. WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN ist Charakterdrama, Milieustudie und Heistmovie in einem. Und damit ein wirklich unkonventioneller Thriller.

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WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN Trivia

Michelle Rodríguez (ALITA: BATTLE ANGEL, FAST & FURIOUS) lehnte das Angebot für die Rolle der Linda übrigens zunächst ab. Ein Leben mit Geldnöten und an der Armutsgrenze kenne sie schließlich aus eigener Erfahrung nur zu gut. Warum solle sie dieses Leben also noch einmal spielen wollen? Erst, nachdem Steve McQueen (12 YEARS A SLAVE) in den Castings keine Darstellerin finden konnte, die dem nahekam, was er sich von Michelle Rodríguez versprach, und nach einem Treffen mit dem Regisseur sagte sie schließlich doch zu. Und wenn schon, denn richtig: Direkt nach der Zusage und 18 Jahre nach ihrem Filmdebüt im Boxerinnendrama GIRLFIGHT – AUF EINE FAUST (2000) begann Michelle zum ersten Mal, mit einem Schauspiellehrer zu arbeiten.

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN: Interview mit Michelle Rodríguez

Neben Michelle Rodríguez sprechen Daniel Kaluuya (Jatemme, der Geldeintreiber von Veronicas Gläubiger Jamal), Viola Davis (Harry Rawlings Witwe Veronica) und Regisseur Steve McQueen in weiteren Interviews über ihre Rollen und die Herausforderungen bei dem insgesamt 60 Tage dauernden Dreh an über 80 verschiedenen Drehorten in Chicago.

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WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN Filminfo

WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN
Originaltitel: Widows
Genre: Krimi, Drama, Thriller
Darsteller: Viola Davis, Liam Neeson, Jon Bernthal, Elizabeth Debicki, Robert Duvall, Colin Farrell
Regie: Steve McQueen
Kinostart: 6.12.2018
DVD-/Blu-ray-Release: 2.5.2019
Streambar: kein Flatrate-Angebot; diverse VoD-Anbieter

 

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