Seit dem 7. Dezember 2018 sind Felix Kramer und Fahri Yardim die Top-Dogs in Netflix’ neuer Serie DOGS OF BERLIN. Als Kommissare Kurt Grimmer und Erol Birkan beharken sich die beiden auf Anweisung von „oben“ Zwangs-Zusammengespannten zehn Folgen lang unter Christian Alvarts Regie kreuz und quer durch den Berliner Unterweltsumpf – wobei sie in erster Linie eigentlich den Mord an einem deutsch-türkischen Star der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aufklären sollen. Sandra Rieß sprach mit Felix Kramer und Fahri Yardim über das Zum-ersten-Mal-Miteinander im echten Schauspieler-Leben, die Beziehung zu ihren Serien-Alter-Egos und den noch ungewohnten Anforderungen, die eine international verkaufte Serie mit sich bringt.
Für Fahri Yardim ist die Rolle des sich notfalls auch durch dick und dünn schlagenden Polizisten nicht neu: Als „Flügelmann“ des Hamburger Kriminalhauptkommissars Nick Tschiller (Til Schweiger) ist er aus mittlerweile bereits fünf gemeinsamen TATORTen (übrigens alle auch unter der Regie von Christian Alvart) an unkonventionelle Ermittlungsmethoden längst gewöhnt. Dass der Star vieler Komödien (aktuell auch in der Comedy-Serie JERKS. neben Christian Ulmen zu sehen) dieses Mal so ungewohnt ernst daherkommt, war übrigens der ureigene Wunsch von Fahri Yardim. Den ihm Autor und Regisseur Christian Alvart dann auch prompt erfüllte.
Felix Kramer, waschechter Berliner und geboren im Stadtteil Mahlsdorf, sammelte seine Crime-Erfahrung größtenteils als Polizeihauptmann Furrer in der Reihe DER ZÜRICH-KRIMI. Der von ihm in DOGS OF BERLIN verkörperte Kommissar und Sonderkommissionsleiter Kurt Grimmer ist ein im Ost-Berliner Marzahn groß- und starkgewordener Haudegen mit Nazi-Vergangenheit, normaler Frau (Katharina Schüttler) und normalem Kind, einer ständig am Rande des sozialen Komplettabsturzes balancierenden Geliebten (Anna Maria Mühe), dazu ausgestattet mit maximal viel Wettschulden und minimaler Akzeptanz gegenüber Dienstvorschriften.