LOLA 2020 | Die Nominierten zum Deutschen Filmpreis
Die großen Abräumer: Burhan Qurbanis BERLIN ALEXANDERPLATZ mit elf Nominierungen – dicht gefolgt von Nora Fingscheidts SYSTEMSPRENGER mit zehn Nominierungen. Dahinter ES GILT DAS GESPOCHENE WORT mit fünf Nominierungen, gleichauf mit ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK. Albrecht Schuch (BAD BANKS) als Darsteller gleich zweimal nominiert: einmal für seine Hauptrolle in SYSTEMSPRENGER und einmal für seine Nebenrolle in BERLIN ALEXANDERPLATZ. Dafür gar nicht nominiert: Seine BAD BANKS-Kollegin Paula Beer, die für ihre Darstellung in UNDINE gerade erst als beste Darstellerin mit einem Silbernen Bären der Berlinale 2020 ausgezeichnet wurde. So viel auf die Schnelle zu den Nominierungen für die LOLAS 2020.
Die diesjährigen Deutschen Filmpreise werden am 24.4.2020 in Berlin in 19 Kategorien verliehen – darunter auch der Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film, den in diesem Jahr Edgar Reitz (HEIMAT-Trilogie) entgegennehmen darf. Außerdem der ebenfalls undotierte Preis für den besucherstärksten Film – DAS PERFEKTE GEHEIMNIS, was jetzt kein sooo großes Wunder ist. Die Nominierten in den übrigen 17, jeweils mit einem Preisgeld verbundenen Kategorien wurden am 11.3.2020 von den Filmpreis-Botschaftern Emilia Schüle und Kostja Ullmann sowie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters und Filmakademie-Präsident Ulrich Matthes bekanntgegeben. Neu in diesem Jahr: die LOLA für Beste visuelle Effekte und Animation.
Bevor es ernst wird, werden wir euch natürlich – wie in jedem Jahr – alle im Zusammenhang mit den Nominierungen stehenden Filme vorstellen. Und natürlich werden wir mit Sandra Rieß, Didi Ochs und – wenn irgend möglich – auch Daniel Schröckert wieder live vom roten Teppich berichten sowie anschließend und noch während der laufenden Verleihung live und direkt hinter der Bühne alle Preisträger begrüßen und interviewen.
Am 24.4.2020 – so Corona will – sehen wir uns dann also alle wieder.
Das sind die Nominierten zum Deutschen Filmpreis 2020
Bester Spielfim:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Leif Alexis, Jochen Laube, Fabian Maubach
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT – Ingo Fliess
LARA – Marcos Kantis, Martin Lehwald, Michel Pokorny
LINDENBERG! MACH DEIN DING – Michael Lehmann, Günther Russ, Johannes Pollmann
SYSTEMSPRENGER – Peter Hartwig, Jonas Weydemann, Jakob D. Weidemann
UNDINE – Florian Körner von Gustorf, Michael Weber, Margaret Menegoz
Bester Dokumentarfilm:
BORN IN EVIN – Alex Tondowski, Ira Tondowski
HEIMAT IST EIN RAUM AUS ZEIT – Heino Deckert
SCHLINGENSIEF – IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN – Frieder Schlaich, Irene von Alberti
Bester Kinderfilm:
ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL – Jochen Laube, Fabian Maubach, Clementina Hegewisch
FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE – Ralf Kukula, Richard Lutterbeck
Beste Regie:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Burhan Qurbani
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT – Ilker Çatak
SYSTEMSPRENGER – Nora Fingscheidt
Bestes Drehbuch:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Martin Behnke, Burhan Qurbani
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT – Nils Mohl, Ilker Çatak
SYSTEMSPRENGER – Nora Fingscheidt
Beste weibliche Hauptrolle:
Anne Ratte-Polle – ES GILT DAS GESPROCHENE WORT
Alina Serban – GIPSY QUEEN
Helena Zengel – SYSTEMSPRENGER
Beste männliche Hauptrolle:
Welket Bungué – BERLIN ALEXANDERPLATZ
Jan Bülow – LINDENBERG! MACH DEIN DING
Albrecht Schuch – SYSTEMSPRENGER
Beste weibliche Nebenrolle:
Jella Haase – BERLIN ALEXANDERPLATZ
Gabriela Maria Schmeide – SYSTEMSPRENGER
Lisa Hagmeister – SYSTEMSPRENGER
Beste männliche Hauptrolle:
Albrecht Schuch – BERLIN ALEXANDERPLATZ
Godehard Giese – ES GILT DAS GESPROCHENE WORT
Pasquale Aleardi – ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
Beste Kamera / Bildgestaltung
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Yoshi Heimrath
DEUTSCHSTUNDE – Frank Lamm
O BEAUTIFUL NIGHT – Jieun Yi
Bester Schnitt:
MEIN ENDE. DEIN ANFANG. – Andreas Menn
PELIKANBLUT – Heike Gnida
SCHLINGENSIEF – IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN – Bettina Böhler
SYSTEMSPRENGER – Stephan Bechinger, Julia Kovalenko
Beste Tongestaltung:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Simone Galavazi, Michel Schöpping
SYSTEMSPRENGER – Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stieblitz, Gregor Bonse
UNDINE – Andreas Mücke-Niesytka, Martin Steyer, Dominik Schleier, Benjamin Hörbe, Bettina Böhler
Beste Filmmusik:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Dascha Dauenhauer
DEUTSCHSTUNDE – Lorenz Dangel
SYSTEMSPRENGER – John Gürtler
Bestes Szenenbild:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Silke Buhr
FREIES LAND – Tim Tanke
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK – Matthias Müsse
NARZISS UND GOLDMUND – Sebastian Soukup
Bestes Kostümbild:
FREIES LAND – Ingken Benesch
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK – Thomas Oláh, Nora Bates
LINDENBERG! MACH DEIN DING – Sabine Böbbis
Bestes Maskenbild:
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK – Gerhard Zeiss
LINDENBERG! MACH DEIN DING – Astrid Weber, Hannah Fischleder
NARZISS UND GOLDMUND – Helene Lang
Beste visuelle Effekte und Animation:
BERLIN ALEXANDERPLATZ – Frank Kaminski
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK – Sven Martin
DIE KÄNGURU-CHRONIKEN – Jan Stoltz